13. Dezember 2020

Tucker and Dale vs. Evil

 

Die Handlung oder die Frage: 
warum sind die alle so böse?

Ein paar College-Studenten wollen irgendwo im Wald an einem See zelten. Auf dem Weg dorthin halten sie an der letztmöglichen Station, um zu tanken und 'zu tanken'. 😉 Räusper, um Sprit zu tanken und paar Bier zu kaufen und so'n anderes Zeugs wie Chips und sowas. Im Laden treffen sie auf Tucker und Dale. Whoa, voll die Hinterwälder, denken die Studis. Nur eine nicht, nämlich Allison. Dale und sie haben sowas wie einen Augen-Flirt-Kontakt, aber eingestehen wollen beide es natürlich nicht.

Egal, es geht ja auch um was ganz anderes!

Tucker und Dale sind jedenfalls unterwegs zu einer alten, heruntergekommen Waldhütte. Diese wollen die beiden gutmütigen Handwerker nämlich richtig aufmotzen, um mal entspannt Urlaub zu machen. Als sie sich nachts gegenseitig überreden, Nachtangeln zu gehen, sehen sie die jungen Leuts an einem Lagenfeuer hocken. Und eines dieser verrückten Studis stürzt sich kopfüber in den See - von einem Felsen aus! Das Mädel droht zu ertrinken, und beherzt greift Dale ein. Die Freunde bringen die junge Frau in ihre Hütte, denn sie hat sich bös' den Kopf angehauen. 

Die Studenten sehen das in der Dunkelheit anders: zwei Hinterwäldler haben ihre Freundin entführt! Und nun ist es ihre Mission, diese aus den Händen der Kidnapper zu befreien...

Die ganze Situation wird zu einem aberwitzigen Desaster, und es geht nur noch darum: wer wird überleben?


Was ist so geil an dem Streifen?

Hier kann man vor allem eines lernen: Kommunikation ist alles! 

Der Film ist genial schräg und voller irrsinniger Szenen und Dialoge. Das ist ein Horror-Trip der besondern Art, der eigentlich nur deshalb Horror ist, weil - genau! - junge Leute mitmachen, die dem Teenie-Alter gerade erst entwachsen sind und sich noch genau (so dumm und blöd) wie solche verhalten! Wer da nicht das kalte Grausen bekommt, ist innerlich schon tot. 🤭 Ganz schnell wird klar, in wen man sich hier verliebt: in die beiden Protagonisten, die liebenswert und schrullig-naiv dargestellt sind. Von wegen dumme Hinterwäldler! Weg mit den Vorurteilen, hier wird nämlich gründlich damit aufgeräumt.^^

Eine vollends gelungene Parodie auf Slasher- und Splatterfilme, die als Horror-Komödie perfekt funktioniert und einen Mordsspaß liefert! So oder so... 😏 

Insider-Tipp: Wer ein Trinkspiel veranstalten will, sollte immer dann einen heben, wenn die Teenager zu sehen sind. Wahlweise kann man auch dann immer trinken, wenn Tucker & Dale wieder mal völlig ratlos sind, was da gerade so abgeht... 

CN 2010
Regie: Eli Craig 
Darsteller: Tyler Labine, Alan Tudyk, Katrina Bowden, Jesse Moss u. a.



5 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Was genau? 🤔 Eine Hütte im Wald renovieren, damit wir Teens anlocken und die sich in einem Selbstmordkommando umbringen? Oder meinst Du einfach nur das Trinkspiel? 😜

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    2. Mach ich zwar auch mit... aber so eine Hütte im Wäldchen? Naaa? 😎

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    3. Och ja, warum eigentlich nicht?! 😁🍻

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